Energetische Hausreinigung
Wie räuchert man? > Rauhnächte
Energetische Hausreinigung
Energetische Hausreinigung
Die Anwendung von Räucherungen zur Klärung des Raumklimas
Überstandene oder aktuelle Krankheiten, bewegende emotionale Ereignisse und Traumata oder auch einfach nur die Anwesenheit von Menschen hinterlassen im Wohnbereich energetische Spuren. Bewusst oder unbewusst nehmen wir diese Energie war und lassen uns davon beeinflussen.
Eine gute Möglichkeit solche Energien zu lösen und aufzulösen ist das Räuchern.
Wir beraten Sie gerne, welche Räucherungen in Ihrem speziellen Fall zu empfehlen sind. Auf Wunsch kommen wir auch zu Ihnen nach Hause und führen Räucherungen durch.
Räuchern als Neubeginn
In Zeiten der Cholera oder Pest, wurden Häuser aus hygienischen Gründen (z.B. mit Wacholder) ausgeräuchert. Auf diese Weise sollte der „Gifthauch" vertrieben werden.
In der Luft schweben viele winzige Moleküle und Teilchen, die auch von ausgeatmeter Luft und Körperausdünstungen stammen. Es ist also nicht nur Aberglauben, sondern entspricht vielmehr auch heute wieder ins Bewusstsein gekommenen schamanischem Denken und Handeln, wenn wir aus (psycho-)hygienischen Gründen versuchen sollten, diesen „Gifthauch" zu vertreiben. Hunde können sogar Krebs, Diabetes und andere Krankheiten bei Menschen erriechen, weil auch dabei Substanzen entstehen und ausgedünstet werden, die man bewusst (Hund) oder unbewusst wahr- und vor allem auch aufnimmt. Speziell bei feinfühligen Menschen oder in Räumen, in denen therapeutisch oder energetisch gearbeitet wird geht es auch darum, Fremdenergien, Ausdünstungen und Gerüche zu beseitigen. Auch privat hilft das Räuchern, sich zu entlasten. Entsteht beispielsweise „dicke Luft" durch einen unerfreulichen Besuch, können die Räucherung schnell helfen, indem sie die Ausdünstungen aufnehmen, neutralisieren und es ermöglichen, dass man sie aus dem Fenster treiben kann. Lüften ist ja sowieso hilfreich. Wenn das Zimmer geräuchert wurde, kann man aber gleichzeitig auch gut erkennen, wann der Raum ausreichend gelüftet, also die Luft ausgetauscht wurde. In Krankenzimmern unterstützt das Räuchern das Abschiednehmen von der Krankheit und beschleunigt den Neubeginn.
Räuchern als Ritual
Es kann in bestimmten Lebensphasen, bei energetischen Unausgewogenheiten oder auch für bestimmte Zwecke, wie Reinigung, Erdung, Konzentration oder Bewusstseinserweiterung sinnvoll sein, eigene Ritualen, vielleicht sogar täglich anzuwenden. Diese Rituale helfen gleichzeitig besonders dann, wenn sie regelmäßig angewendet werden, Stress und Hektik abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Man sollte dafür den richtigen Platz aussuchen (am besten auch auspendeln) und sich die jeweils passenden Räucherutensilien und Räuchermischungen aussuchen (oder auspendeln).
Man sollte ein Fenster in de Nähe leicht geöffnet lassen. So können negative Energien, Gedanken, „Schwebeteilchen" und Energien und Emotionen, die während des Rituals entstanden sind, durch das Fenster hinausgelangen. Nach dem Räuchern sollte der Raum oder auch die Etage kurz durchgelüftet werden. Es ist nicht nur meditativ wirksam sondern auch sehr interessant, in welche Bereiche der Rauch sich von selbst ausbreitet. Diese Rauchbewegungen folgen energetischen Wirbeln und Luftbewegungen. Man kann also sehen, wo der Rauch quasi hingezogen wird, dort eine Weile wirkt und dann plötzlich wieder ganz ruhig gerade aufsteigt.
Wie und mit welchem Zubehör räuchert man am besten?
Räuchergeräte mit Sieb „funktionieren" einfach mit einem Teelicht. Die Räucherungen können Sie gut mit dem Weihrauchlöffel dosieren. Nehmen Sie pro Räucherung ungefähr einen gestrichenen Löffel Räucherware. Blüten und Pflanzenteile können schnell verbrennen. Die Kombination mit Harzen empfiehlt sich, um die Räucherung langlebiger zu gestalten. Am besten legen Sie auf das kleine Sieb zusätzlich ein Stückchen Alufolie. Dadurch verhindern Sie, dass das Sieb verharzt und jedes Mal gereinigt werden muss. Die Temperatur wird mit Alufolie auch nicht ganz so hoch, sodass die Räucherungen beim Verbrennen länger frisch duften. Die Alufolie nach dem Abkühlen einfach mit dem verbrannten Räucherwerk entsorgen. Wenn Sie eine kleine Verlängerung bei der Alufolie belassen, können Sie diese einfach z.B. mit einer Kohlezange oder Pinzette dort anfassen und vom Sieb herunternehmen, wenn die Räucherware verbrannt ist.
Bei Räucherungen mit Kohle erzeugt man viel mehr Rauchentwicklung, kann also größere Raumwirkung erreichen. Dazu brauchen Sie ein feuerfestes Gefäß, in das Sie feinen Sand geben können, damit die Hitze der Kohletablette ausgeglichen und das Gefäß geschützt wird. Um zu starker Hitzeentwicklung vorzubeugen, kann auch etwas Sand oder auch Alufolie auf die Kohletablette gegeben werden. Blüten und Pflanzenteile können schnell verbrennen. Die Kombination mit Harzen empfiehlt sich, um die Räucherung langlebiger zu gestalten. Da die Kohle länger heiß ist, kann mehrmals nachdosiert werden. Zünden Sie die Räucherkohle am besten über einer Kerzenflamme an. Der enthaltene Salpeter entzündet sich und gibt kleine glühende Funken ab. Wenn die Kohle ganz durchglüht ist (es sprudeln keine Fünkchen mehr) können Sie die Räucherware auflegen. Die Kohle können Sie an die Kerze mit einer entsprechenden feuerfesten Kohlezange halten oder auch vorsichtig mit den Fingern. Halten Sie dazu die Kohle an dem einen Rand fest und den gegenüberliegenden Rand in die Flamme. Sobald es anfängt Funken zu sprühen legen Sie die Kohle in das Räuchergefäß ab. Je größer die Kohletablette (es gibt sie in 33 und 40 mm), umso mehr Räucherware können Sie darauf geben und umso länger bleibt die Kohle heiß. Größere Kohle empfiehlt sich, wenn man ganze Räume oder gar ein Haus be- oder ausräuchern möchte.
Räucherungen bitte immer unter Beobachtung durchführen. Die Kohle bleibt noch sehr lange heiß und muss deshalb vorsichtig entsorgt werden. Entscheiden Sie sich, ob Sie mit einem Siebräuchergerät oder mit Kohle räuchern wollen.
Für eine energetische Raumreinigung empfiehlt sich die Räucherung mit Kohle. Kleine Kohle für einzelne Zimmer, große Kohle für mehrere Zimmer oder Etagen (kann bis zu einer halben Stunde nachdosiert werden). Wählen Sie ein Räuchergerät, das Sie an verschiedenen Plätzen im Zimmer aufstellen und/oder längere Zeit in der Hand halten können. Specksteinschalen bleiben relativ lange so kühl, dass man sie gut anfassen und herumtragen oder auch (natürlich nur unter Aufsicht) auf den Boden stellen kann. Räuchergeräte mit einem Stil oder an Ketten eignen sich ebenfalls. Genauso gut eignet sich aber auch eine normale gusseiserne Pfanne mit einem Griff.
Die richtige Dosierung: Echter „Budenzauber" oder dezenter Duft?
Je nachdem, welchem Zweck die Räucherung dienen soll, kann man die Intensität variieren. Man muss allerdings nicht abwarten, bis der letzte Krümel Räuchersubstanz auf der Kohle verglüht ist. Das kann verbrannt und unangenehm riechen. Für die Wirkung ist es durchaus nicht abträglich, wenn Sie die Substanz von der Kohle nehmen, sobald sie nicht mehr gut riecht. Man kann auch nacheinander verschiedene Substanzen räuchern. Dabei kann man die Raumluft zwischendrin mit dem beruhigenden, angenehmen Duft von Sandelholz neutralisieren.
Reinigung des ganzen Hauses
Die Reinigungsräucherung einer Wohnung oder eines Hauses dient dazu, „dicke Luft" und Ausdünstungen zu vertreiben, die von einem selbst, Besuchern oder einfach durch Schmutz entstehen. Zu manchen Mond-ständen oder kosmischen Konstellationen „verdirbt" die Luft auch schneller als an anderen Tagen. Dann genügt einfaches Lüften nicht, weil die Luft draußen auch energetisch belastet ist. Wenn man also das Gefühl hat, die Luft sei irgendwie abge-standen, muffig und miefig oder ungut, können Sie zu Räucherungen greifen. Auch um bestimmte Bereiche in Haus und Wohnung zu reinigen oder zu aktivieren eignen sich Räucherungen und natürlich auch das Aufstellen von Heilsteinen. Pendelfragen, die auf dem Haus- und Wohnungsgrundriss in Kombination mit der Feng Shui-Grafik gestellt werden können: Wo habe ich gerade ein Defizit und könnte das einen bestimmten Bereich in der Wohnung / Haus betreffen?
Vorgehensweise:
Wer pendeln oder mit einer Rute umgehen kann, kann sich vorab eine Liste erarbeiten, wo, weshalb, mit was und wie lange geräuchert werden sollte. Und, wenn eine Überprüfung gewünscht wird, kann das Energielevel (z.B. mit einer Skala von 0-100%) vor und nach der Räucherung ermittelt werden, entweder in jedem Raum einzeln, oder auch für die Wohnung/Haus gesamt.
Pendel- oder Rutenfragen für (aktuelle) Hausreinigung:
Ist es jetzt wichtig...Dinge auszusortieren, Dinge umzuräumen, Dinge zu sortieren, usw. Wenn ja, was oder welche Räume?
Energetische Altlasten: Ja/Nein, wenn ja, was und in welchen Räumen?
Soll ich dafür/dagegen Räuchern? Ja/Nein
Soll ich zusätzlich Heilsteine anwenden? Ja/Nein, wenn ja, welche und wo auslegen (Hausplan zeichnen und darüber pendeln)
Wie Räuchern? welche Räucherstoffe, welche Räume, welche Reihenfolge, wie lange pro Raum, wie lange auslüften
Raumenergien erfühlen
Gehen Sie langsam durch Wohnung oder Haus und spüren in die verschiedenen Plätze ein. Wo vermuten oder spüren Sie den Bedarf für einer Reinigung? (Auspendeln über Hausplan geht auch) Welche Emotionen oder Erinnerungen spüren Sie dort? Das ist natürlich eindrucksvoller spürbar, wenn Sie direkt am Platz stehen. Haben Sie gar das Gefühl, dass (zusätzlich) eine belastende Grundstimmung von Ihnen selbst ausgeht oder im Haus vorhanden ist.
Machen Sie zuerst eine kurze Schutzräucherung für sich selbst.
Formulieren Sie also ruhig laut, welchen Zweck die Räucherung erfüllen soll. Dabei können Sie auch Stimmungen oder Energien, die Ihnen unangenehm sind, auffordern, Wohnung oder Haus zu verlassen. Stellen Sie sich nun vor, wie Sie die schlechten Stimmungen und energetische Rest/Altlasten beginnend in der östlichsten Ecke des jeweiligen Raums im Uhrzeigersinn aus dem Zimmer und der Wohnung treiben. Dabei können Sie mittels einer Glocke, Trommel, Klangschale oder Händeklatschen, die Austreibung von negativen Energien vorbereiten oder unterstützen. Nun gehen Sie mit der Reinigungsräucherung auf gleiche Weise vor, indem Sie den Rauch mittels Feder oder Fächer verteilen und von der östlichsten Zimmerecke aus im Uhrzeigersinn vorgehen. Falls Sie aus bestimmten Gründen einen Raum oder einen Platz besonders reinigen und ausräuchern möchten, fangen Sie mit dem Räuchern am besten dort an, wo Sie die stärkste Reinigungswirkung haben möchten. Also an ehemaligen Krankenlager, an Plätzen, wo man sich am meisten aufhält etc. Sie können die Räucherung dort einige Zeit (ca. 10-15 Minuten) aufstellen und wirken lassen. Lassen Sie dem Rauch die Möglichkeit, sich in Ruhe zu entfalten und dann auch nach draußen zu gelangen. Es sollte während des Räucherns also wenigstens ein Fenster einen Spalt weit oder auch eine Tür etwas offen sein. Mit ein wenig Übung können Sie die Wirkung der Räucherung sogar mit der Rute verfolgen und so nachmessen, wann der Bereich gereinigt ist. Diesen Vorgang wiederholen Sie an den Plätzen, an denen Sie energetisch reinigen möchten, auch in den anderen Zimmern. Dann einmal komplett gut durchlüften. Danach durchschreiten Sie den Raum noch mal mit der Räucherung, wie bereits beschrieben im Uhrzeigersinn.
Für die allgemeine Grundreinigung und auch, wenn Sie schwierige Bereiche bereits ausgeräuchert haben, können Sie mit einem tragbaren Räuchergerät alle Bereiche, besonders auch Zimmerecken, in der Wohnung abschreiten. Bereiche, die den Rauch verschlucken, brauchen ev. mehr Rauch. Folgen Sie hier Ihrer Intuition. Bei einem ganzen Haus fangen Sie dazu am besten in der untersten Etage an und arbeiten sich nach oben durch. Ebenso ist die günstigste Anwendung, in der östlichsten Ecke im Zimmer oder der Etage zu beginnen und dann im Uhrzeigersinn vorzugehen.
Nach der Grundreinigung sollten Sie wieder selbst abräuchern. Dazu können Sie die Räucherschale auf den Boden stellen und sich in den Rauch stellen und auch sich auch mit dem Rauch befächeln.
Lüften Sie danach gut durch.
Wenn Sie möchten oder es für nötig getestet haben, können Sie dann, nach der Grundreinigungsräucherung noch eine Endräucherung mit einem Aroma durchführen, dass das Wohnklima angenehm gestaltet (z.B. Sandelholz, Feng-Shui-Mischung etc.).
Spüren Sie nach der Reinigungsräucherung in Ihre Wohnung oder Ihr Haus hinein.
Gehen Sie auch bewusst an Orte, die vorher belastet waren.
Wie fühlt sich die Energie/Erinnerung dort jetzt an?
Können Sie besser durchatmen, fühlt es sich frisch, frei und energetisiert an?
Spüren Sie Freude und Leichtigkeit?
Können Sie feststellen, dass die Räucherung aufhellende und harmonisierende Wirkung hat und die und die Raumatmosphäre entlastet wurde?
Dann haben Sie es richtig gemacht!
Eine solch ausführliche und komplette Reinigung genügt wahrscheinlich 2 mal im Jahr. Kleine Räucherrituale können Sie sich aber für alle Tage oder wenigstens einmal wöchentlich angewöhnen.
Ganz normale grobstoffliche Ordnungs- und Reinigungsmaßnahmen sorgen dafür, dass der Chi-Fluss, die Lebensenergie im Haus gut bleiben. Unordnung oder alte Sachen lassen die Energie stocken und sollten regelmäßig beseitigt werden.
Edelstein- und Mineralienräucherung
Edelsteine und Mineralien nehmen bei Gebrauch negative Schwingungen auf. Diese „negativen Schwingungen" lassen sie kraftlos werden. Speziell in emotional oder physisch belastenden Zeiten oder auch Krankheitsphasen, müssen die Steine viel aushalten und aufnehmen. Einige bewährten Methoden, Steine zu reinigen und wieder aufzuladen sind:
Reinigungs- und Aufladungsmöglichkeiten
abspülen mit Wasser
ruhen lassen in Wasser
entladen in Hämatittrommelsteinen
oder Turmalin (bei emotionalen Belastungen) und
Aufladen in Bergkristalltrommelsteinen und / oder
Aufladen an der Sonne
Neutralisation auf der Neutraplatte.
Einige Steine, wie Türkis, Malachit oder Hämatit vertragen die Reinigung mit Wasser nicht so gut. Für das Aufladen in der Sonne gilt das gleiche. Der Amethyst beispielsweise würde ausbleichen, Opal und Türkis würden spröde werden. Bei solchen Mineralien oder auch bestimmten Belastungen der Steine (auspendeln!) kann man die Edelsteinräucherung anwenden. Die Edelsteine können dabei mit speziellen Räucherungen (auspendeln welche) befächelt werden, oder man legt sie aus, und räuchert den Raum durch.
Geeignete Räucherungen für Hausreinigung
Testen Sie sich aus, welche Räucherung aktuell am besten passt. Möchten Sie z.B. Räuchern für eigene Zwecke oder energetische Unausgewogenheiten im Wohnbereich, sollten Sie sich die passenden Räucherungen auspendeln. Dazu können Sie z.B. auch einfach in der unten stehenden Räucherliste oder in unserem Webshop nachschauen und sich aus diesen Aufstellungen die passende Räucherung erpendeln.
Beispiele für geeignete Räucherungen bei...
Krankheiten: Reinigungsräucherung, Wacholder
Negative Energien: Dammar
Altlasten: Dammar
Emotionale Belastungen: Vollmondräucherung, Planetenräucherung Mond
Stressabbau: Weihrauch silber, Blütenreigen, Pontifikal
Aktivierung, Kreativität: Goldener Weihrauch
Erlösung von Energien (bei Umzügen oder Trauer/Todesfällen): Blütenreigen
Konzentration, Medialität: Muskatblüte, Planetenräucherung Merkur
Wohlfühlumgebung: nach dem Putzen: Sandelholzpulver rot, Räuchermischung Feng Shui (mit 5 farbiger Weihrauch, Lavendel, Sandelholz)
Kontakt zu den Ahnen: Räuchermischung Ahnenrauch aus heimischen Kräutern und Hölzern oder Räuchermischung Indian Spirit (aus Zedernholz, Copal, Salbei u.a.)
Bücher zum Thema Räuchern und Reinigung:
Huber: Energetische Hausreinigung
Sahmel/Krämer: Das große Buch vom Räuchern
Biwer: Rund ums Räuchern
Bader: Räuchern mit heimischen Kräutern
Kinkele: Räucherstoffe und Räucherrituale
Cunningham: Das große Buch von Weihrauch, Aromaölen und magischen Rezepturen
Franz X.J. Huber, Anja Schmidt: „Das große Buch vom Räuchern